Zu den Teichen und Sandgruben in Vitorazsko

Vitorazsko bietet eine ruhige Landschaft mit Wäldern und Wiesen, auf denen Vieh weidet, mit Ausblicken auf die Novohradské-Berge und Sandsteingewässern. Diese Radtour führt Sie durch die natürlichen Sehenswürdigkeiten dieser Region von Třeboňsko.

Gesamtlänge

53 km

Dauer

3 Stunden

Landschaft

befestigte (Wald-/Feldwege), unbefestigte (Wald-/Feldwege), Asphalt, geeignet für Trekkingräder

Empfohlene Jahreszeit für einen Besuch

Frühjahr, Sommer und Herbst

Schwierigkeit

Einfach

Wie kommen Sie zum Ausgangspunkt

České Velenice

Wie kommen Sie zurück

Über Dvory nach Lužnice und Nová Ves nad Lužnice zurück nach České Velenice

Wegbeschreibung

  • České Velenice
  • Josef-Teich
  • Krabonoš
  • Sandgrube Halámky
  • Spáleniště
  • Rapšach
  • Františkov
  • Suchdol nad Lužnicí
  • Hrdlořezy
  • Dvory nad Lužnicí
  • Nová Ves nad Lužnicí
  • České Velenice

Von České Velenice folgen wir dem Radweg Nr. 341 bis zum Naturschutzgebiet Krabonošská niva. An einer Kreuzung biegen wir rechts nach Krabonoš ab, wo wir die Ruine einer Pfarrkirche und die Kirche St. Johannes der Täufer passieren. Von Krabonoš geht es weiter zur Sandgrube Halámky und danach nach Rapšach. Von Rapšach führt uns die Strecke über Františkov nach Klikov und entlang der Großen Sandgrube nach Suchdol nad Lužnicí. Von Suchdol fahren wir durch die Siedlung Tři Facky nach Hrdlořezy. Schließlich geht es über Dvory nad Lužnicí und Nová Ves nad Lužnicí zurück nach České Velenice.

Sehenswürdigkeiten auf der Strecke

  • PR Krabonošská Niva

    Das Naturschutzgebiet Krabonošská Niva wurde 1998 entlang des Flusslaufs der Lužnice gegründet. Die Feuchtgebiete und Wiesen in diesem Gebiet sind die Heimat vieler seltener oder bedrohter Arten.

  • Lužnice

    Der Fluss entspringt im österreichischen Teil des Novohradské-Gebirges und hat eine Gesamtlänge von 199 km. Sein Lauf ist ruhig und gewunden. Besonders im Abschnitt zwischen Nová Ves und Suchdol nad Lužnicí blieb der ursprüngliche Flusslauf mit Mäandern und Altarmen erhalten.

  • PR Horní Lužnice

    Das Naturschutzgebiet Horní Lužnice wurde 1994 auf einem 16 km langen Abschnitt des Flusses Lužnice mit zahlreichen Altarmen und Tümpeln eingerichtet. Es ist einer der letzten natürlich mäandrierenden Tieflandsflüsse in Böhmen.
    Die Flora umfasst u. a. Gelbe Schwertlilie, Kalmus, Sumpf-Herzblatt und Frühlingsknotenblume. Die Feuchtgebiete entlang der Auenlandschaft bieten Zuflucht für viele Arten.
    Bis heute wurden 168 Wirbeltierarten bestätigt, darunter 19 Fischarten, 10 Amphibienarten, 5 Reptilienarten, 109 Vogelarten und 25 Säugetierarten. Zu den interessanten Arten gehören z. B. der Eisvogel, Fischotter, Moorfrosch oder die Schellente.

  • Sandgrube Halámky

    Die Sandgrube dient primär dem Abbau von Kies und Sand, ermöglicht jedoch an zwei Ufern auch das Angeln. Für Besucher ist sie besonders wegen der ideal geeigneten Bedingungen zum Baden interessant.

  • Horní Kočvarů (1,7397 ha) und Dolní Kočvarů (1,4187 ha)

    Diese beiden Teiche bilden eine Kaskade. Sobald Horní Kočvarů voll ist, fließt das Wasser nach Dolní Kočvarů ab. Dolní Kočvarů hat am unteren Ende einen Abflussgraben, durch den überschüssiges Wasser über eine sumpfige Wiese in die Dračice fließt. Der untere Damm von Dolní Kočvarů wurde auf einer Flussterrasse der Dračice angelegt.

  • Fluss Dračice

    Die Dračice ist ein rechter Nebenfluss der Lužnice und entspringt nahe der Siedlung Kaproun in der Region Novobystřicko. In einigen Abschnitten weist der Fluss gebirgsähnlichen Charakter mit zahlreichen Stromschnellen auf. Aufgrund des Vorkommens seltener Arten wurde 1998 das Naturschutzgebiet Dračice ausgewiesen.

  • PP Sandgrube bei Dračice

    Das Naturschutzgebiet befindet sich im Bereich eines ehemaligen Kiesabbaus und wurde 2001 auf einer Fläche von 7,96 ha eingerichtet. Der Abbau legte einzigartige geologische und geomorphologische Formationen frei. In den kleinen entstandenen Feuchtgebieten haben sich seltene Pflanzen- und Tierarten angesiedelt.
    Zu den bekannten Arten gehören z. B. Wechselkröte, Moorfrosch, Europäischer Laubfrosch, Kreuzotter oder Waldeidechse. Zudem wurden mehrere Arten des Laufkäfers nachgewiesen.

  • PR Na Ivance

    Das 1998 gegründete Schutzgebiet umfasst einen 7 km langen Abschnitt der Lužnice sowie einen kurzen Abschnitt der Dračice an deren Mündung. Aufgrund der Nähe zum Naturschutzgebiet Horní Lužnice ist hier mit dem Vorkommen weiterer wirbelloser Tierarten zu rechnen.

  • Große Sandgrube

    Seit den 1970er Jahren wurde hier Kies abgebaut. Nach der Ausbeutung füllten sich die Gruben von selbst mit Wasser. Die Tušť-Sandgrube ist ideal für Familien mit Kindern, da sie über Sandstrände, Restaurants und zwei Campingplätze verfügt.

  • NPR Žofinka

    Das Nationales Naturschutzgebiet Žofinka wurde 2013 eingerichtet. Es handelt sich um ein Übergangsmoor, das aus einem natürlichen Hochmoor und einem Moorwald besteht.
    Die Hauptschutzobjekte sind Moor-Kiefernwälder und Hochmoore. Wichtige Pflanzenarten sind z. B. Moor-Kiefer, Sumpfporst, Rauschbeere, Preiselbeere, Besenheide usw. Die Tierwelt wird von typischen Waldwirbeltieren dominiert – insgesamt gibt es 42 nachgewiesene Arten.
    Unter den wirbellosen Tieren sind vor allem Spinnen und einige Käferarten vertreten. Der Zugang zur Schutzfläche ist für die Öffentlichkeit nicht gestattet.

  • PP Žofina Huť

    Dieses Naturschutzgebiet liegt in der Nähe von Nová Ves nad Lužnicí und ist die Heimat des geschützten Moorbläulings.