Zu den Teichen und Sandgruben in Třeboňsko
Entdecken Sie die natürlichen Schönheiten der Region Třeboňsko mit dem Fahrrad. Die Route führt Sie zu Naturschutzgebieten entlang der Lužnice und durch das Teichsystem der Region.
Gesamtlänge
53 km
Dauer
3 Stunden
Landschaft
- Befestigte (Wald-/Feldwege)
- Unbefestigte (Wald-/Feldwege)
Asphalt
Geeignet für Trekkingräder
Empfohlene Jahreszeit für einen Besuch
Frühling, Sommer, Herbst
Schwierigkeit
leicht
Markierung
nein
Wie kommen Sie zum Ausgangspunkt
Třeboň – Es handelt sich um eine in sich abgeschlossene Runde, zum Startpunkt gelangen Sie per Auto oder Bus.
Wie kommen Sie zurück
Třeboň
Wegbeschreibung
- Třeboň
- Stará Hlína
- Novosedly nad Nežárkou
- Stráž nad Nežárkou
- Libořezy
- Lutová
- Stříbřec
- Stará Hlína
- Třeboň
Die Fahrt beginnen Sie im Zentrum von Třeboň. Sie fahren vom Zentrum durch das Neuhauser Tor (Hradecká brána) entlang des blau gekennzeichneten Wanderwegs in Richtung des Stadtteils Na Kopečku. Nachdem Sie Brücke über der Hauptstraße überquert haben biegen Sie nach rechts auf den Radweg ab. Dieser verläuft parallel zur Hauptstraße nach Nová Hlína. Sie fahren nun über eine historische Brücke über den Fischteich Vítek. Sie fahren ein kurzes Stück entlang der Hauptstraße und biegen dann an der Gaststätte nach rechts ab. Hier können Sie wieder dem blau markierten Wander- /Radweg folgen bis nach Novosedly nad Nežárkou und zu dem Schloss Jemčina. Vom Schloss Jemčina fahren Sie gegen den Strom des Flusses Nežárka auf dem Radweg Nežárka bis in den Ort Stráž nad Nežárkou. Hier finden Sie ein Schloss mit einer Ausstellung über die berühmte Opernsängerin Ema Destinnová. Vom Marktplatz aus folgen Sie dem gelb markierten Weg nach Libořez. Nach ca. 650 m fahren Sie beim Kreuz links Richtung Mirochov. Am Ende des Ortes Mirochov fahren Sie nach rechts auf den Radweg Nr. 1010. Auf diesem Radweg kommen Sie zur Kreuzung vor Lutová. Nun biegen Sie rechts ab und fahren auf dem Radweg Nr. 1035 weiter bis nach Stříbřec. Sie überqueren nun eine Brücke ( Stříbřecký most) und biegen direkt danach rechts ab und folgen dem grün markierten Weg zum Denkmal von Ema Destinnová (ca. 500m). Dort fahren Sie auf den Damm des Fischteichs Stolec auf dem Radweg Nr. 1035. Dann folgen die Fischteiche Nový und Starý Vdovec und Sie sind wieder in Stará Hlína. Hier verlassen Sie den Radweg Nr. 1035. Anschließend überqueren sie bitte vorsichtig die Hauptstraße und folgen dem Weg zurück nach Třeboň. Nach ca. 600 m fahren Sie nach rechts auf dem Damm um den Fischteich Vítek bis nach Nová Hlíná. Sie durchqueren nun einen kleinen Wald und kommen zu der kleinen Kapelle sv. Víta beim Fischteich Zadní Kouty. Sie befinden Sich anschließend wieder in Třeboň im Stadtteil Na Kopečku und fahren dort an dem Wasserwerk vorbei (Kotětová vodárna). In diesem Wasserwerk befindet sich die Galerie buddhistischer Kunst. Von hier ist es nur noch ein kurzer Weg ins Zentrum von Třeboň und Sie befinden Sie wieder an Ihrem Startpunkt.
Eine genauere Beschreibung der Strecke finden Sie hier. ( zde)
Sehenswürdigkeiten auf der Strecke
Teich Vítek
Der Teich Vítek entstand durch die Abtrennung eines Teils des Teiches Rožmberk, über dessen südlichen Zipfel zwei steinerne Hochwasserbrücken errichtet wurden. Die "märchenhafte" Steinbrücke mit 5 Bögen wurde 1781 von Josef Rosenauer im Auftrag von Fürst Johann Schwarzenberg gebaut. Bis 1988 führte die Straße von Třeboň nach Stará Hlína darüber, heute ist sie nur für Fußgänger und Radfahrer zugänglich. Nach dem Hochwasser im Jahr 2002 wurde sie rekonstruiert. Die Brücke erschien in den Märchenfilmen "Es war einmal ein König" und "Aus der Hölle zum Glück" sowie im Film "Alle meine Lieben". Die zweite steinerne Hochwasserbrücke stammt aus dem Jahr 1799 und hat 12 Bögen.
Novosedly nad Nežárkou
Ein Aussichtspunkt östlich des Dorfes befindet sich an der neuen Radroute in der Nähe des Sportplatzes.
Brücke Stříbřecký
Ein technisches Denkmal – die Stahlbeton-Straßenbrücke aus dem Jahr 1925 überquert den Neuen Fluss (Nová řeka). Im Frühjahr 1925 wurde die alte Holzbrücke abgerissen, und auf Kosten des Landkreises wurde eine neue Stahlbetonbrücke gebaut. Sie wurde von der Prager Baufirma Kalbáč unter der Leitung von František Prokeš aus Soběslav realisiert. Die Pflasterung der Brücke erfolgte im Mai 1926.
Nationales Naturreservat Stará a Nová řeka
Das Reservat entlang der Ufer des mäandrierenden Flusses Lužnice umfasst Feuchtgebietsökosysteme und beherbergt zahlreiche gefährdete und geschützte Arten. Unter den bekannteren Pflanzenarten findet man hier weiße Seerosen, gelbe Schwertlilien oder Maiglöckchen. Zu den Brutvögeln gehören Zwergtaucher und Graugans. Die alten Eichen sind Lebensraum für den Großen Eichenbockkäfer sowie Brutstätte für die Schellente.
Naturschutzgebiet Teiche bei Vitmanov
Die Überflutungsgebiete der Teiche Nový Vdovec und Ženich sind ein wertvolles ornithologisches Gebiet mit zahlreichen bewaldeten Inseln. Am östlichen Ufer des Teiches Nový Vdovec befindet sich ein kleines Hochmoor, in dem Moosbeeren und Rundblättriger Sonnentau wachsen. Zur Fauna gehören Kolonien von Kormoranen und Lachmöwen, und es brüten hier auch Eisvögel, Graugänse und Schellenten. In der Nähe des Reservats nistet der Seeadler.
Teich Nový Vdovec
Der Teich wurde zwischen 1562 und 1564 angelegt, 1827 trockengelegt und 1865 wiederhergestellt. Obwohl 1827 an seiner Stelle ein Gutshof errichtet wurde, musste er 1865 erneut geflutet werden, da die schlechte Bodenqualität enttäuschte. Er wird durch einen südlichen Damm vom Teich Ženich getrennt. An seinem Hauptdamm im Westen stehen mehrere geschützte Sommereichen.
Teich Starý Vdovec
Der Teich Starý Vdovec wurde von Mikuláš Ruthard z Malešova für Wilhelm von Rosenberg gebaut. Die erste Flutung erfolgte um 1564. Jakub Krčín erhöhte den Damm und vergrößerte den Teich. Ursprünglich erstreckte sich der Teich über das gesamte Gebiet des heutigen Vitmanov-Teichsystems. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde der Wasserspiegel gesenkt und der Teich in die heutigen Starý Vdovec und Nový Vdovec aufgeteilt.
Teich Rožmberk
Der Teich Rožmberk ist der größte Teich in Tschechien mit einer beeindruckenden Fläche von 648 ha. In den Jahren 1584–1590 wurde er von Jakub Krčín z Jelčan erbaut. Der Damm des Teiches Rožmberk ist 2.430 m lang, bis zu 10 m hoch und an seiner Basis 55 m breit. Entlang des Damms wachsen 150 bis 400 Jahre alte Eichen. Ursprünglich hatte der Teich eine Fläche von etwa 1.060 ha und überflutete Wiesen bis an den Rand von Třeboň. Da sich Fische jedoch in flacheren Gewässern besser entwickeln, wurde beschlossen, den Wasserspiegel zu senken. Hochwasser der Lužnice wird durch die künstliche Wasserstraße Nová řeka abgeleitet.
Teiche Zadní Kouty und Stupský
In beiden Teichen ist das Angeln mit Genehmigung möglich.
Denkmal für Ema Destinnová
Das Granitdenkmal aus dem Jahr 1930 befindet sich am Neuen Fluss, an einem Ort, an dem die Opernsängerin Ema Destinnová gerne fischte. Neben dem Denkmal steht eine denkmalgeschützte Sommereiche mit einem Stammumfang von 600 cm.