Kirche der hl. Apostel Petrus und Paulus

Kirche der hl. Apostel Petrus und Paulus

Die Kirche der hl. Apostel Petrus und Paulus wurde im romanischen Stil erbaut

Die ursprüngliche Kirche der hl. Aposteln Petrus und Paulus wurde in romanischem Stil im Zeitraum zwischen der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts und dem Ende des nachfolgenden Jahrhunderts gebaut.

Die ursprüngliche Kirche zu den hl. Aposteln Petrus und Paulus wurde in romanischem Stil im Zeitraum zwischen der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts und dem Ende des nachfolgenden Jahrhunderts gebaut. Die ungenügende Kapazität dieses Objektes führte im 13. Jahrhundert zur Errichtung einer neuen, frühgotischen Kirche. Weitere größere Änderungen der Kirche in Hosín erfolgten in der Barockepoche, indem unter anderem gegenüber dem Presbyterium ein Kirchenchor für die Ausübung der Kirchenmusik errichtet wurde. Eine massenhafte Teilnahme der Gläubiger, nicht nur aus dem Pfarrsprengel Hosín, sondern auch anderswoher, an den hiesigen Kirchfeiern am Ende des 19. Jahrhunderts spiegelte sich in den Überlegungen über den Ausbau einer neuen, großen, repräsentativen Kirche wider. Im Jahre 1899 schritt man von der Idee zur Tat. Die Kirche im Barock-Stil wurde damals abgerissen und auf ihrer Ort wuchs schnell ein monumentales Objekt im pseudoromanischen Stil empor. Abgerissen wurde aber nicht die ursprüngliche romanische Kirche (Sakristei). Diese gliederten die Baumeister in den Neubau wieder ein, und zwar als seine Seitenkapelle auf der Ostseite. Die neue Kirche wurde fertiggestellt und bereits im September 1900 eingeweiht.

Die pseudoromanische Kirche, die aus den gelben Schamotteziegeln und Stein gebaut ist, ist nach Süden orientiert. Der Grundriss hat die Form des Georgskreuzes mit drei Apsiden am Ende. Die westliche Stirnwand der Kirche besteht aus einer offenen Vorkirche, die mit den Wappen der damaligen Herrschaft von Hosín verziert ist. Der Kirchturm hat einen quadratischen Grundriss und hebt in der Ecke, wo sich die Kirchenschiffe kreuzen, in die Höhe von 36 m empor. Die nördliche Stirnwand ist von zwei kleinen Türmen verziert. Dem Baldachinalter, der aus dem Marmor und Sandstein gefertigt ist, dominieren zwei Heiligenfiguren, denen die Kirche eingeweiht ist, die heiligen Petrus und Paulus. An der Schwelle des 20. Jahrhunderts, während der Arbeit, die mit der Eingliederung der ursprünglichen romanischen Kirche in den Raum des Neubaus verbunden war, wurden die oben erwähnten wertvollen gotischen Malereien entdeckt.