Dívčí Kámen
Die Burgruine auf dem hohen Felsen oberhalb von Zusammenfluss von Křemežský-Bach mit der Moldau
Die archälogischen Funde zeigen, dass auf der Stelle der heutigen Burg früher höchstwahrscheinlich eine Hochsiedlung - Akropolis aus der Mittleren Bronzezeit stand.1349 gestattete König Karl IV. der Familie von Rosenberg, hier die Burgzu errichten. Ihr Bau dauerte mehr als 40 Jahre. Die Rosenberger wie es damals modern war, haben die Burg mit dem deutschen Namen Maidstein benannt. Die Burg war nur kurz bewohnt. In der ersten Hälfte des 15. Jhds. wurde die Burg noch befestigt, Petr Vok hat sich im 16. Jhd. entschieden, die Burg weiter nicht zu instand- halten, die Burg wurde verlassen und verkam.
Die Burgruine ist in einem guten Zustand, bis heute sind jedoch nur Grundbauteile mit mächtigen bis hin zur 10 Meter hoch emporragenden Mauern erhalten.
Der Ort, an dem sich die Burgruine befindet, fasziniert duch seine Geschichte und Naturlandschaft: auf dem hohen Felsen oberhalb von Zusammenfluss von Křemežský-Bach mit der Moldau. Dank hiesiger Felsformationen, Mäandern der Wasserströme sowie der Eingriffe der Menschen ist dieses Gebiet bezüglich der Pflanzen- und Tierwelt sehr abwechslungsreich. Aus diesem Grund wurde das Burggelände als Naturreservat erklärt, der zugleich einen Teil des Landschaftschutzgebietes Blanský les darstellt.
Regelmäßig finden in den Burgruinen Konzerte, Ritter-, Fechten- und Theateraufführungen, sowie mittelalterliche Jahrmärkte, Lesungen und Ausstellungen statt.
Die Burg erstreckt sich auf dem Lehrpfad "Třísov-Dívčí Kámen-Holubov"in der Sichtweite vom keltischen Oppidum in Třísov.