Museum der Pferdeeisenbahn in České Budějovice (Budweis)
Im Jahre 1832 wurde zwischen Budweis und Linz die erste Pferdeeisenbahn in Betrieb aufgenommen
Im Jahre -1832 wurde zwischen Budweis und Linz die erste Pferdeeisenbahn in Betrieb aufgenommen. Im Jahre 1836 wurde sie bis nach Gmunden verlängert. Seinerzeit war die Pferdeeisenbahn die längste Eisenbahn auf dem europäischen Kontinent.
Zu den bedeutendsten erhaltenen Denkmäler dieser Eisenbahn auf dem tschechischen Gebiet gehört das Wächterhaus Nr. 1, das sich auf der Mánes-Straße (Mánesova ulice) befindet. Die hiesige Ausstellung macht Sie mit der Geschichte der Bahn, mit dem schweren Leben der Eisenbahnarbeiter, sowie mit der Gegenwart der Wächterhäuser vertraut. Die Ausstellung besteht auch aus Dokumentar- und Spielfilmen zur Geschichte der Pferdeeisenbahn.
Das Wächterhaus Nr. 1 auf der Mánes-Straße (Mánesova ulice) ist auch nach den teilweisen Bauänderungen das einzige authentische Gebäude in der Stadt, das eine direkte Beziehung zur Pferdeeisenbahn hat. In diesem Haus wohnten früher die Bahnwächter, die Mitarbeiter der Eisenbahngesellschaft. Jeder Wächter war für einen ca. 3 km langen Abschnitt verantwortlich und außer dieser Aufsicht führten sie auch alle notwendigen Wartungsarbeiten an der Gleisanlage durch.