Flößermuseum in Purkarec
Der Saal der Flößerei auf der Moldau enthält eine Sammlung zeitgenössischer Gegenstände
Der Saal enthält eine Sammlung zeitgenössischer Gegenstände, Werkzeuge und Dokumente.
Im Saal sind Informationstafeln über den Verein Vltavan installiert. Der Saal dokumentiert die Arbeit und Lebensweise der Flößer und Schifffahrer im Flussgebiet der Moldau. Der Saal bietet auch Informationen über die Wasserkraftwerke der Gesellschaft ČEZ, a.s.
Das Museum ist von Mai bis September geöffnet: von 9:00 bis 17:00 Uhr, täglich
Größere Gruppen müssen sich unter den unten angeführten Telefonnummern oder unter der angeführten Anschrift im Voraus anmelden.
Zum 75. Jubiläum der Gründung des Vereins Vltavan wurde im Jahre 1977 für die Öffentlichkeit "Der Saal der Traditionen der Südböhmischen Flößerei" geöffnet. Der „Saal“ wurde mit Selbsthilfe ursprünglich im Haus Nr. 33 von Frau Marie Šlechtová erbaut. Das größte Verdienst am Aufbau hatte das älteste Mitglied des Vereins (seit dem Jahre 1924), Herr František Vondrášek – Vereinsgeschäftsführer, Waldarbeiter, Flößer mit sog. "Floßführerpatent" (= Prüfungen nach der Floßordnung) für das Flößen bis nach Hamburg, sowie auch Fährmann in Purkarec. Herr Vondrášek baute selbst für den "Saal" die grundlegendsten Exponate und in der Chronik des Vereins Vltavan beschrieb er ausführlich die Methode des Verbands der Flöße und Stränge. In diesem Gebäude befand sich die Flößerei-Ausstellung bis zum Jahre 1993. Im Jahre 1991 übte Frau Šlechtová im Sinne des § 22 des Gesetzes Nr. 229/91 Slg. ihr Recht auf Rückgabe des Objektes aus.
Der „Saal“ der Flößerei wurde im Jahre 1995 im Objekt Nr. 86 neu eröffnet, seit dem Jahre 1955 handelte es sich um das Gebäude des Ortsnationalausschusses. Am Objekt wurden unbedingt notwendige bauliche Änderungen durchgeführt. Der „Saal“ wurde um Informationsausstellungen der Vereine Vltavan Prag, Davle und Štěchovice erweitert. Im „Saal“ gibt es ebenfalls Informationen über die Wasserkraftwerke der Gesellschaft ČEZ, die Tätigkeit des Flussgebietes der Moldau in České Budějovice (Budweis) und das Kernkraftwerk Temelín.